Logo-Entwicklung per Distance Learning
Ein Logo ist ein Symbol, das stellvertretend für ein Unternehmen steht. Doch was passiert, wenn sich eine Pfarrgemeinde mit einer zweiten zusammenschließt? Wie lässt sich die neue Identität in Form eines Logos visuell bestmöglich darstellen?
Mit dieser Aufgabenstellung setzten sich Schülerinnen und Schüler der 3BPP im Gegenstand Produktdesign, nach einem Einführungsvortrag der Pfarrverantwortlichen an der Schule, in Folge situationsbedingt per Home-Schooling auseinander. Inspirationen ergaben sich aus dem Leitbild sowie dem Standort der Pfarre. Die darauf basierenden sehr differenten Logo-Konzepte wurden der Pfarrgemeinde zu einer Erstauswahl zugesandt. Die Auswahl fiel den Verantwortlichen aufgrund der kreativen Vielfalt schwer. Letztlich kristallisierten sich fünf thematisch unterschiedliche Favoriten heraus, die in Folge von den Schülerinnen und Schülern entsprechend dem Feedback modifiziert wurden.
Die endgültige Entscheidung für ein Logo war laut Aussage der Pfarrverantwortlichen sehr schwierig und begleitet von einer langen internen Diskussionsrunde.
Prägend für diese Logo-Entwicklung war die ungewohnte Lernsituation. Bedingt durch die Schulschließung aufgrund des Coronavirus war eine hohe Eigenverantwortung und Arbeitsdisziplin seitens der Schülerinnen und Schüler gefordert. Die Betreuung und Begleitung dieses Designprozesses erfolgte ausschließlich mit Hilfe digitaler Medien und brachte somit neue Erfahrungswerte für alle Betroffene.
„Ein Logo für die Evangelische Pfarre in Eigenregie daheim zu entwickeln, ermöglichte es mir, meine Arbeitszeit und Lernumgebung selbst auszuwählen. Ich bevorzuge zum Beispiel Ruhe beim Entwerfen. Andererseits braucht man hin und wieder einige Tipps, welche man im Unterricht relativ leicht und schnell von der Lehrerin erhält. Dies war im Distance Learning nicht so. Die digitale Kommunikation war dann doch um einiges aufwendiger. Im Großen und Ganzen hat es jedoch gut geklappt, und ich finde besonders die Unterschiedlichkeit der Ergebnisse faszinierend. Ich persönlich habe gemerkt, dass auch das Entwickeln von Logos außerhalb des Klassenraumes möglich ist.“ Lupulescu Ruth
